Erschwerte Pflegebedingungen durch Immobilität – Tipps und Hinweise

Erschwerte Pflegebedingungen durch Immobilität
Inhaltsverzeichnis

Die Pflege von immobilen Personen kann im Bereich der 24 Stundenpflege unter erschwerten Bedingungen stattfinden, wenn bestimmte Faktoren die Pflegearbeit beeinflussen oder erschweren. Diese erschwerten Bedingungen können osteuropäische Pflegekräfte vor große Herausforderungen stellen und die Qualität der Pflege beeinflussen. Es ist daher wichtig, diese Probleme so früh als möglich zu erkennen und praxiserprobte Lösungen zu finden, um zum einen die bestmögliche Versorgung der zu pflegenden Person sicherzustellen und zum anderen auch die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu verbessern.

Was sind erschwerte Bedingungen durch Immobilität?

Wenn eine Person aufgrund von Krankheit, Verletzung oder Behinderung nicht in der Lage ist, sich eigenständig zu bewegen oder zu mobilisieren, ergeben sich verschiedene Herausforderungen für die Pflegekräfte. Hier sind einige Beispiele für erschwerte Pflegebedingungen durch Immobilität:

  1. Bettlägerigkeit: Ein bettlägeriger Patient erfordert eine umfassende Pflege, da er nicht in der Lage ist, sich eigenständig zu bewegen. Die Pflegekräfte müssen sicherstellen, dass der Patient regelmäßig umgelagert wird, um Druckgeschwüre zu vermeiden, und dass seine Körperhygiene aufrechterhalten wird.
  2. Sturzgefahr: Immobilität erhöht das Risiko von Stürzen. Pflegekräfte müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um das Sturzrisiko zu minimieren, wie beispielsweise die Verwendung von Gehhilfen, Bettgittern oder Haltegriffen. Sie müssen auch regelmäßig die Sicherheit des Umfelds überprüfen, um Sturzgefahren zu beseitigen.
  3. Einschränkung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL): Immobilität kann die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, alltägliche Aktivitäten wie Essen, Waschen, Anziehen oder Toilettengänge selbstständig durchzuführen. In solchen Fällen bieten unsere vermittelten Betreungskräfte professionelle Unterstützung, da es zu den wesentlichen Aufgaben einer polnischen Pflegekraft gehört.
  4. Dekubitusgefahr: Bei immobilen Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für Dekubitus (Druckgeschwüre). Pflegekräfte müssen Maßnahmen zur Druckentlastung ergreifen, wie zum Beispiel regelmäßiges Umlagern, Verwendung von speziellen Matratzen oder Kissen und Überwachung des Hautzustands.
  5. Psychosoziale Auswirkungen: Immobilität kann sich negativ auf die psychische und soziale Gesundheit eines Patienten auswirken. Der Verlust der Mobilität kann zu Frustration, Isolation, Depression oder einem Gefühl der Abhängigkeit führen. Pflegekräfte müssen einfühlsam sein und den Patienten emotional unterstützen.

Was tun bei Immobilität einer zur pflegenden Person im Haushalt?

Wenn eine zur pflegenden Person im Haushalt immobil ist, gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, um ihre Pflege zu erleichtern. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Hilfsmittel verwenden: Hilfsmittel wie Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen oder Treppenlifte können die Mobilität der Person verbessern und ihnen helfen, sich im Haus zu bewegen. Sorgen Sie dafür, dass die Hilfsmittel den Bedürfnissen der Person entsprechen und richtig angepasst sind.
  2. Barrierefreie Umgebung schaffen: Machen Sie das Zuhause der Person barrierefrei, indem Sie Türschwellen entfernen, breitere Türen installieren und Hindernisse beseitigen, die die Bewegung einschränken könnten. Eine zugängliche Dusche, ein Seniorengerechtes Badezimmer sowie der Einbau eines Treppenlifts kann ebenfalls hilfreich sein.
  3. Hilfestellung bei der Körperpflege: Unsere vermittelten Pflegekräfte unterstützen bei der Körperpflege, denn oftmals ist die zu pflegende Person nicht mehr allein dazu in der Lage. Dies kann das Waschen, Anziehen, Haarpflege und andere persönliche Hygieneaktivitäten umfassen.
  4. Unterstützung bei der Mobilität: Wir helfen beim Transfer zwischen verschiedenen Positionen, wie zum Beispiel vom Bett in den Rollstuhl oder vom Stuhl auf die Toilette und verwenden geeignete Techniken, um Verletzungen sowohl bei der pflegenden Person als auch bei der zu pflegenden Person zu vermeiden. Sehr gute Erfahrungen haben wir bei dieser Herausforderung mit dem Einsatz von erfahrenen und auf Immobilität qualifizierten Ehepaaren erzielt, denn situativ benötigt man manchmal zwei Personen, um der Pflegesituation Herr zu werden.
  5. Emotionalen Support bieten: Immobilität kann zu Frustration, Langeweile oder sozialer Isolation führen. Unsere liebevollen Betreuungskräfte nehmen sich die Zeit mit der zu pflegenden Person zu sprechen, sie zu ermutigen und ihre emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen, um ihre Stimmung und Lebensqualität zu verbessern.

6 Vorteile für eine zu pflegende Person, wenn sie von einem qualifizierten Ehepaar gepflegt wird

Wenn eine zu pflegende Person von einem Ehepaar gepflegt wird, kann dies unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der professionellen Vermittlung von sog. „24 Stunden Pflegekräften“ verschiedene Vorteile bieten. Hier sind einige Vorteile:

  1. Kontinuität und Vertrautheit: Eine zu pflegende Person kann von der Pflege eines Ehepaars durchaus profitieren, da sie mit den gleichen Pflegepersonen Tag für Tag interagiert. Dies schafft Kontinuität und Vertrautheit, da eine enge Beziehung zwischen der pflegenden Person und der zu pflegenden Person entstehen kann.
  2. Gemeinsame Pflegeerfahrung: Wenn ein Ehepaar gemeinsam eine Person pflegt, können sie sich gegenseitig unterstützen und ihre Fähigkeiten und Ressourcen kombinieren. Sie können ihre Kräfte bündeln, um die Pflegeaufgaben effektiv zu bewältigen und sich gegenseitig zu entlasten.
  3. Flexibilität und Zeitmanagement: Ein Ehepaar, das gemeinsam eine Person pflegt, kann die Aufgaben und Verantwortlichkeiten untereinander aufteilen. Dies schafft eine größere Flexibilität und ein effizientes Zeitmanagement, da sie sich gegenseitig bei Bedarf ablösen können und dadurch auch mal Zeit für sich selbst haben.
  4. Emotionaler Beistand: Das Vorhandensein eines Ehepaars als Pflegekräfte kann eine zusätzliche emotionale Unterstützung für die zu pflegende Person bieten. Das Ehepaar kann nicht nur die physischen Bedürfnisse erfüllen, sondern auch als emotionale Stütze dienen, indem es Zuhören, Verständnis und Trost bietet.
  5. Vertrautheit mit den Bedürfnissen und Vorlieben: Ehepartner haben oftmals ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Vorlieben und Gewohnheiten der zu pflegenden Person. Dies kann dazu beitragen, dass die Pflege besser auf die individuellen Bedürfnisse der Person abgestimmt ist und eine Vertrautheit entsteht, die das Wohlbefinden der zu pflegenden Person fördert.
  6. Gemeinsames Entscheidungstreffen: Von uns vermittelte Ehepaare, die gemeinsam eine Person pflegen, können gemeinsam Entscheidungen über die Pflege treffen. Sie können ihre Meinungen, Perspektiven und Erfahrungen teilen, um die bestmögliche Pflege zu gewährleisten und eine umfassende Betreuung zum Wohle der zur pflegenden Person zu bieten.

Häufige Fragen zur Immobilität von Pflegebedürftigen:

Bei der Immobilität von Pflegebedürftigen treten häufig bestimmte Fragen auf. Hier sind einige häufig gestellte Fragen und ihre Antworten, die als allgemeine Richtlinien & Hinweise dienen sollen. Bei spezifischen Fragen zur Pflege einer immobilen Person ist es immer ratsam, sich an einen Arzt, Physiotherapeuten oder mobilen Pflegedienst zu wenden, der auf die individuellen Bedürfnisse der Person zusätzlich zu unseren Unterstützungen und Hilfestellungen eingehen kann.

Wie kann man Druckgeschwüre bei immobilen Personen verhindern?

Druckgeschwüre, auch Dekubitus genannt, können durch regelmäßiges Umlagern des Patienten, Verwendung von speziellen Druckentlastungsmatratzen oder -polstern, sorgfältige Hautpflege und Kontrolle der Feuchtigkeit vermieden werden.

Welche Hilfsmittel sind für die Pflege immobiler Personen geeignet?

Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die für die Pflege immobiler Personen geeignet sein können, wie Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen, Treppenlifte für Senioren, Pflegebetten und Toilettenstühle. Die Auswahl der Hilfsmittel hängt von den individuellen Bedürfnissen und der Mobilität der Person ab.

Wie können immobile Personen aktiv bleiben?

Auch wenn eine Person immobil ist, ist es wichtig, sie so aktiv wie möglich zu halten. Regelmäßige passive Bewegungsübungen, physiotherapeutische Übungen, leichte Dehnübungen und Bewegungen im Rahmen der Möglichkeiten können helfen, die Muskeln zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten.

Wie kann man die Sicherheit einer immobilen Person im Haus gewährleisten?

Um die Sicherheit einer immobilen Person im Haus zu gewährleisten, sollten potenzielle Stolperfallen entfernt, ausreichende Beleuchtung gewährleistet und Hilfsmittel wie Haltegriffe oder Geländer installiert werden. Eine barrierefreie Umgebung und geeignete Hilfsmittel können ebenfalls zur Sicherheit beitragen.

Welche Maßnahmen kann man ergreifen, um das Sturzrisiko bei immobilen Personen zu reduzieren?

Um das Sturzrisiko bei Immobilität zu reduzieren, können geeignete Hilfsmittel wie Gehhilfen, Rollatoren oder Bettgitter eingesetzt werden. Es ist auch wichtig, für eine sichere Umgebung zu sorgen, Hindernisse zu beseitigen und die Person beim Transfer oder bei der Bewegung zu unterstützen.

Wie kann man die soziale Isolation immobiler Personen verhindern?

Soziale Isolation kann bei immobilen Senioren ein Problem sein. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, regelmäßige soziale Interaktionen zu ermöglichen, Besuche von Freunden und Familienmitgliedern zu organisieren, selbst technische Hilfsmittel wie Videokommunikation einzusetzen und Aktivitäten anzubieten, die den Interessen der zur pflegenden Person entspricht.

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